Hermann schlägt die Römer
Im Teutoburger Wald
ISBN 978-3-86468-419-7
von Hans A. H. Moeller
Ein Vortrag über die Geschehnisse
Am 16. Mai 2013 19:30 Uhr
im Bürgerzentrum
32832 Augustdorf
Pivitsheider Straße 16
Aus der Einladung:
Die neuesten Erkenntnisse über das tatsächliche Geschehen vor 2.000 Jahren wurden neu zusammengestellt und führen zu einem bisher unbekannten Verlauf der Ereignisse.
Kaiser Augustus in Rom setzte den Rechtsgelehrten Publius Quintilius Varus als Statthalter in Gallien ein und befahl ihm, Germania Magna zu romanisieren, damit es als weitere Provinz dem römischen Imperium einverleibt werden konnte.
Varus marschierte mit seiner kampfstarken Truppe von 5 Legionen und ihren Auxiliarverbänden in die Mitte von Germanien. Er zog mit ihnen bis ins Quellgebiet der Lippe. Dort schuf er ein Versorgungslager. Manche nennen es Alisio. Von da aus schickte er 2 der Legionen über Werre und Emmer zur Weser, die an der Unterweser, nördlich von Petershagen, ihr Lager errichten mussten. Er selbst schlug sein Lager drei Tagesmärsche nördlich der Lippe mit der Mehrheit seiner Soldaten auf, um dort Gericht über die Germanen zu halten. Damit hatte er das gesamte Zentrum Germaniens abgedeckt.
Arminius vom Stamme der Cherusker, den sie später auch Hermann nannten, war ranghoher römischer Offizier und durfte an seiner Tafel speisen.
Er hatte den Plan die übermächtige Truppe mit den wenigen Germanenkriegern, die sich unter seinem Kommando zusammenfanden, zu vernichten. Deshalb mussten die Römer in unwegsames Gelände geraten, wo ihnen nur ein mühsames Vorankommen möglich war. Cassius Dio beschreibt dann den Weg, den Arminius die Legionen gezwungen hatte einzuschlagen, in einem Tal durch Urwald und Schluchten, in dem sich der Zug lang gezogen bewegte, wo zudem starke Regengüsse die Waffen und Schilde der Legionäre unbrauchbar machten. Nur so konnte er mit seinen Angriffen Erfolg haben.
Der Kampf dauerte 5 Tage und endete in der Dörenschlucht.