Die Logistik des Varus

Informationen zur Präsenz der Römer in Germanien

27. Dezember 2009

Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die anderen …

Kassensturz zu den Jubiläumsfeierlichkeiten 2009, Kreis Lippe schießt Geld nach.

Ein Kommentar zu LZ Ausgabe vom 23.12.2009, Seite 9
von Christian Hinder

Am Ende zählt was raus kommt. Bei den Jubiläumsfeierlichkeiten 2009 für den Kreis Lippe leider ein Minus. Im Ergebnis ein Minus für die BürgerInnen der Region, für das sie nun auch noch zahlen dürfen. Das wäre halb so schlimm wenn für die Region zum Thema 2009 wenigstens irgendetwas an nachhaltigen Effekten geschaffen worden wär. Etwas worauf man in Zukunft aufbauen könnte. Aber das ist nicht zu erkennen. Da erschließt sich kein Horizont. Außer Kosten nix gewesen. Wie sieht die Bilanz der Aktivitäten 2009 für die Region aus, was ist dabei rumgekommen?
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26. Dezember 2009

Minus aus Varusjahr abgesegnet – 200 000 Euro mehr

Lippische Landeszeitung 23.12.2009

Kreis Lippe. Mit einer knappen Mehrheit hat der Kreistag die überplanmäßigen Aufwendungen des Kreises Lippe für das Varusjahr genehmigt. CDU, Grüne und Freie Wähler sprachen sich für die Bewilligung der zusätzlichen 200.000 Euro aus, SPD, FDP und Die Linke stimmten dagegen.

„Wir können nicht nachvollziehen, warum die politischen Gremien nicht eingebunden worden sind. Es ist nicht gut, wie mit dem Parlament umgegangen wird“, sagte Kurt Kalk-reuter (SPD). Ähnlich äußerte sich Markus Schiek (FDP): „Es ist klar, dass sich die Kosten nicht auf den Cent genau berechnen lassen. Die Sitzung eines Ausschusses hätte ich aber für angebracht gehalten.“ Tatsächlich waren die Fraktionen am 1. Dezember in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Kultur erstmals über die überplanmäßigen Ausgaben informiert worden. Kämmerer Frank Schäfer weiß nach eigenen Angaben seit etwa vier Wochen von dem Defizit. Zu diesem Zeitpunkt sei ein Sponsor abgesprungen. „Wäre dies nicht passiert, hätte es überhaupt keine Mehraufwendungen gegeben“, erklärte Schäfer.

Ursprünglich im Haushalt veranschlagt hatte der Kreis 1,8 Millionen Euro an Aufwendungen und 1,1 Millionen an Erträgen. Da sich die Einnahmen um 100.000 Euro erhöhten, bleibt unterm Strich ein Minus von 100.000 Euro. Dieses soll durch das Budget aus dem Fachbereich 1 gedeckt werden. (jab)

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